Fichtelberg (Erzgebirge)
In der Nacht hat es geregnet,
morgens war es aber wieder trocken und sonnig. Wir frühstückten im Wintergarten
des Hotels und kauften noch schnell etwas Wasser im nahegelegenen Supermarkt
ein.
Dann machten wir uns auf den Weg.
Die "Sachsenbaude" kurz vor dem Gewitter |
Da wir beide das Erzgebirge nicht
kannten, war dies unser heutiges Ziel, zumal man von dort aus auch leicht nach
Tschechien gelangen kann.
Unser erstes Ziel war Zwickau. Bei schönem Wetter
(Sonne und 24 Grad) erschien uns die Stadt recht ansehnlich, aber die Straßenführung
etwas unübersichtlich war, fuhren wir nur ein wenig durch die Stadt und dann
weiter. Dann kamen wir in den Ort Schneeberg. Schneeberg befindet sich schon
mitten im Erzgebirge, einer wunderschönen, grünen, waldigen Gegend mit sanft
geschwungenen Hügeln. Erinnerte uns ein wenig an Bayern. In Schneeberg parkten
wir und gönnten uns im „Venezia“ (warum heißen die Eisdielen bloß immer so?)
ein Spagetti-Eis zum Nachmittag: Lecker!
Anschließend ging es nach
Annaberg (liegt wunderschön in einem sehr engen Tal aber wir hielten nicht an, da es dort wie aus Kübeln goss) und nach Oberwiesenthal.
Beide Orte sind sehr schön und touristisch voll erschlossen. Hauptsächlich wird hier wohl Wintersport betrieben, aber auch zum Wandern und Radfahren ist die Gegend
bestens geeignet. Und für Kunsthandwerk natürlich!
Spontan beschlossen wir, uns ein
Hotel zu suchen, da es bereits 16.30 Uhr war. Die „Sachsenbaude“, (ein komplett
allein stehenendes Gebäude nicht weit vom Gipfel des Fichtelberges entfernt) bot
sich an und war auch noch überraschend günstig. Ein wunderschönes und großes
Zimmer mit tollen Bad bekamen wir. Nach dem Einchecken fuhren wir (weil wir nicht wussten, wie nahe der Gipfel dem Hotel war) noch auf den
Fichtelberg, der
höchsten Erhebung im sächsischen Teil des Erzgebirges (1150 Meter).
Es war oben
ganz schön kühl und windig. Eine Seilbahnstation und mehrere Sessellifte führen
vom Tal hinauf. Und auch ein Hotel gibt es dort oben.
Anschließend fuhren wir
noch etliche Kilometer durch das Erzgebirge über Rittersgrün in Richtung Pöhla
und erfreuten uns an den kleinen schmucken Dörfern wie zum Beispiel Ehrenzipfel
und Globenstein (interessante Namen).
Leider war bei Pöhla die Straße
wegen Bauarbeiten zu Ende, sodass wir keinen Rundweg fahren konnten. Also kehrten wir
auf gleichen Weg ins Hotel zurück.
Michael suchte sich noch ein paar
Wanderwege hoch zum Fichtelberg und kam zum Glück rechtzeitig vor dem Gewitter
wieder zurück.
Zum Abendessen setzten wir uns ins
Hoteleigene Restaurant (mit Begrüßungsschild). Das Essen (Salat mit Ofenkartoffeln
und Stampfkartoffeln) war eigentlich ganz gut – unterirdisch nur die unprofessionelle
Bedienung und die Tatsache, dass wir fast 40 Minuten auf das Essen warten
mussten.
Hier gibt es einen Pool, aber wir
gehen lieber schlafen.
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